Bildung, der Schlüssel zu einem würdevollen Leben und einem friedlichen Miteinander in Israel und Palästina.
Seit vielen Jahren unterstützen wir die Arbeit der beiden evangelischen Schulen in der Bethlehem Region. Besonders Patenschaften helfen Familien, das Schulgeld für ihre Kinder schultern zu können.
Die Evangelische Lutherische Schule in Beit Sahour wurde 1901 vom Jerusalemverein gegründet. Sie besteht aus Kindergarten, Grund- und Oberschule. Wie alle anderen evangelischen Schulen ist sie offen für Jungen und Mädchen, Christen und Muslime. Der Schulchor und die Dabke-Volkstanzgruppe haben mit ihren Auftritten schon viel internationale Anerkennung erworben. Unter anderem sind sie auch in Wiesloch und Sinsheim aufgetreten.
Die Schule legt besonders viel Wert auf berufsvorbereitende Kurse.
Ihre Ausbildungsziele:
Ø Toleranz, friedliche Koexistenz und Nächstenliebe lernen
Ø intensive Kommunikation und Austausch mit lokalen und internationalen Gemeinschaften pflegen
Ø Integration von Schülern mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen in Schule und Gesellschaft praktizieren
Ø Förderung der Gleichstellung der Frauen in der palästinensischen Gesellschaft voranbringen durch den Schulalltag.
"Talitha Kumi - Mädchen steh auf!"(Markus 5.41.) – Dieses Wort ist Name und Programm der Schule. Sie wurde vor 150 Jahren als Kinderheim für arabische Mädchen vom Kaiserswerther Schwesternverband gegründet und ist heute ein großes Bildungszentrum. Träger ist seit 1975 das Berliner Missionswerk, das auch für 80 Prozent des Haushalts aufkommt. Die Bundesregierung unterstützt die Schule durch die Kostenübernahme des Schulleiters und weiterer Lehrkräfte. Vom Kindergarten bis zum Abitur und darüber hinaus in einem Mädcheninternat und einer Hotelfachschule bietet die Schule jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft, sei es in einem akademischen oder praktischen Beruf
Leitbild;
Schule Talitha Kumi sieht ihre gesamte pädagogische Arbeit als einen Beitrag zur Überwindung von Konflikten und Gewalt und damit zum Frieden. Es ist unser Ziel, unseren Schülern Zukunft zu eröffnen. Dies wollen wir erreichen, indem wir eine anspruchsvolle Bildung und Erziehung vermitteln. Dazu gehören:
Werteorientierung und Respekt
- christliche Werte im Schulalltag leben
- die Religion des Anderen respektieren
- den friedlichen Umgang miteinander üben
Individuelle Förderung und Gleichberechtigung
- die persönlichen Fähigkeiten des Einzelnen fördern
- - Mädchen und Jungen gleichberechtigtes Lernen ermöglichen
- - Kindern mit Benachteiligungen eine Perspektive geben
Demokratie und Verantwortungsbewusstsein
- - zu demokratischen und verantwortlichem Handeln anleiten
Es sind Ihre Patenschaften, die diese Bildung ermöglicht.
Tafel 4 Frieden durch Begegnung: